Donnerstag, 9. Juli 2009

»Al Kasaba Theatre«, »Court-miracles«

Das Theaterstück »Court-miracles« wurde von vielen im Vorhinein nur spöttisch als albernes Puppentheater abgestempelt und demzufolge nicht ins Abendprogramm mit aufgenommen. Eine Goethe-Kollegin und ich gingen dennoch in die Vorstellung.

Das Stück war eine Mischung aus Krieg und Zirkus. Das Bühnenbild glich einem Schlachtfeld, bestehend aus einer provisorischen Lagerbaracke und verletzten Soldaten. Die Figuren waren halb Mensch, halb Puppe. Verletzt oder verstümmelt. Dem vierköpfigen Schauspielensemble gelang es mit etwas Zirkusakrobatik und viel Charme das weitestgehend aus Internationals bestehende Publikum auf ganz bestimmte Art zu berühren, Drama, Komik, Tragik und Leichtigkeit zu inszenieren und so mich sowie das restliche Publikum zum Lachen und Nachdenken anzuregen.

Leider hatte ich meine Kamera nicht mit, deshalb gibt es hier nur ein Foto des Programmhefts zu sehen.